Historie

1972... Der THW-Landesbeauftragte Schwarz beantragt am 01.11.1972 bei der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk, die damals im Bundesamt für zivilen Bevölkerungsschutz beheimatet war, die Gründung des THW-Stützpunktes Pfatter.

1973... Anfang des Jahres wurde der ehemalige LSHD-Stützpunkt Donaustauf und der neu gegründete Stützpunkt Pfatter offiziell zu THW-Stützpunkten erklärt. Beide Stützpunkte wurden vom Ortsverband Laaber betreut und bildeten gemeinsam den 2. Bergungszug Regensburg-Land. Als Ausstattung diente je ein Mannschafts-wagen und ein Rettungsboot. Die Dienstkleidung der Helfer wurde von der Bundeswehr übernommen.

1978... Der Stützpunkt Pfatter zieht in eine angemietete Unterkunft in der Straubinger Straße in Wörth. Am 01.10.1978 werden die Stützpunkte Wörth (vormals Pfatter) und Donaustauf zu eine eigenständigen THW-Ortsverband Wörth mit Stützpunkt Donaustauf erklärt. Martin Scheuerer wird zum ersten Ortsbeauftragten berufen.

1985... Der Verwaltungsangestellte Georg Christl (Tegernheim), bisher Stützpunktleiter Donaustauf, tritt die Nachfolge von Martin Scheuerer an und wird zum neuen Ortsbeauftragten berufen.

1987... Die Räumlichkeiten in der Straubinger Straße waren nach der Auflösung des Stützpunktes Donaustauf zu klein geworden. Durch die Hilfe des THW-Helfers Johann Lösch konnte der Ortsverband eine neu erbaute Unterkunft beziehen. Lösch baute die neuen Räume nach Wünschen des Ortsverbandes und vermietete sie später an das THW.

1995... Das THW-Neukonzept wird umgesetzt. Aus dem bisherigen 2. Bergungszug Regensburg-Land wird ein Technischer Zug mit Fachgruppe Infrastruktur.

1996... Mitglieder des Ortsverbandes gründen die "Vereinigung der Helfer und Förderer des Technischen Hilfswerks Wörth e.V.". Dieser Förderverein soll vor allem finanzielle Engpässe überbrücken und Sondergerätschaften, die für die örtliche Gefahrenabwehr notwendig sind, finanzieren. Zum Vorsitzenden wird der Ortsbeauftragte Georg Christl gewählt.

1998... Thomas Heiss (Neutraubling) wird zum Ortsbeauftragten berufen und löst damit Georg Christl ab. Christl blieb dem Ortsverband als Vorsitzender des Fördervereins und aktiver Helfer treu.

1999... Der Ortsverband gründet die erste Jugendgruppe.

2000... Die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk feiert ihr 50-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass wurde dem THW Wörth von der BMW AG, Regensburg ein BMW 323i als Einsatzleitwagen gespendet.

2002... Elbe-Hochwasser in Ostdeutschland. Mit der Durchführung von Beleuchtungsaufgaben, einer Spezialität der Wörther Helfer, startete der wohl größte Einsatz in der Geschichte des Ortsverbandes. Über mehrere Wochen waren 17 Helfer im Einsatz. Später wurden sie von Bundesinnenminister Otto Schily für ihre Verdienste mit der Fluthelfermedaille ausgezeichnet.

2003... Nachdem nun auch die zweite Unterkunft in der Regensburger Straße den Anforderungen des THW Wörth nicht mehr gerecht wurde, war ein weitere Umzug unumgänglich. Im Wörther Industriegebiet "Im Haslet" hatte man schnell passende Räume gefunden.

2004... Die Fachgruppe Infrastruktur wird aufgelöst und dafür die Fachgruppe Beleuchtung in Wörth installiert.

2005... Anlässlich der Übergabe von Hochleistungspumpen, die vom Freistaat Bayern finanziert wurden, besuchte der damalige Innenminister und spätere bayrische Ministerpräsident Dr. Günther Beckstein den Ortsverband Wörth.

2006... Die größte Herausforderung für den Ortsverband und die noch junge Fachgruppe Beleuchtung stellte der Papstbesuch in Regensburg dar. Die Wörther Helfer stellten auf dem gesamten Islinger Feld die Notbeleuchtung sicher und leuchteten zusammen mit acht weiteren Beleuchtungsgruppen rund 10 Kilometer Autobahn, die als Busparkplatz ausgewiesen waren, aus.

2008... Der Ortsverband spezialisiert sich zunehmend auf die Beleuchtung von Einsatzstellen. Durch die umfangreiche Ausstattung und das Fachwissen der Einsatzkräfte zählt die Einheit zur flexibelsten und leistungsstärksten Fachgruppe Beleuchtung in ganz Deutschland.

2010... Der Ortsverband beschließt, die Unterkunft den aktuellen Anforderungen anzupassen und eine Erweiterung bei der THW-Leitung zu beantragen. Vor allem die fehlende Umkleide für Damen und zu geringer Platz für die Jugendgruppe machten diesen Schritt notwendig.

2013 ... Nahezu 3 Jahre sollte es dauern, vom Antrag auf die Erweiterung der Unterkunft bis zum Einzug in die neue Fahrzeughalle.

Im gleichen Jahr wird die Leistungsfähigkeit des
Ortsverbandes erneut auf die Probe gestellt. Das
Hochwasser im Großraum Deggendorf forderte
von 39 Einsatzkräften über 3 Wochen alles ab.
Für Ihre Verdienste wurden diese Einsatzkräfte
von Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière
mit der Bundesfluthilfemedaille ausgezeichnet. 

2016 ... Nachdem ein neuer Gerätekraftwagen ausgeliefert wurde, beschließt der Förderverein, die Erneuerung des Fuhrparks und der Gerätschaften mit allen Kräften zu unterstützen. Bis zum 40-jährigen Jubiläum des Ortsverbandes im Jahr 2018 sollen die Maßnahmen umgesetzt werden.

2017 ...
Thomas Blöchl wird in der Mitgliederversammlung einstimmig zum neuen Vorstand des THW Förderverein Wörth e.V. gewählt. Stellvertreter wird Thomas Baumann. Die Versammlung beschließt zudem die Anschaffung eines Mannschaftslastwagens MB Sprinter für die Jugend- und OV-Arbeit. Insgesamt 25.000 Euro werden investiert. Die größte Ausgabe in der Geschichte des Fördervereins.

2022 ... Die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen wird in Wörth stationiert. Die Aufgaben der bisherigen Fachgruppe Beleuchtung wurden der Fachgruppe Notversorgung/Notinstandsetzung übertragen. Die Unterkunft wird dem erneuten Platzbedarf angepasst. So entstehen weitere 200 qm Stellfläche für Fahrzeuge und Anhänger. 

2023 ...
Die Jugendgruppe bezieht die obere Etage des Verwaltungsbaus und verfügt somit über einen Gruppenraum, einen Aufenthaltsraum sowie einen Lagerraum für Gerätschaften und Bekleidung. 

Kontakt

Im Haslet 34-36
93086 Wörth

Telefon: 09482 / 3125
Telefax: 09482 / 3126
Email: ov-woerth(at)thw.de